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Benötige Hilfe - Tierschutzfall (bereits gemeldet)
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- andyra25
- Pogona Microlepidota Juvenile
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Ich habe heute mal ein Foto von einem Bartagamentarrarium im hiesigen Zoofachhandel gemacht. Die Haltungszustände sind ziemlich gut nzu erkennen wie ich finde.
Bodengrund: knapp 2cm
Temp: 26 Grad
Beleuchtung: 1x Spotlampe + 1x alte Repti-Glo 5.0
Terra-Größe: 50x40x40
Anzahl Jungtiere: ca. 15 Stück
Terra wirkt sehr sehr dunkel. Viele der Tiere (ca. 10 Stück) haben bereits abgebissene Schwänze.
Hier das Bild (hoffe, es ist gut zu erkennen)
Absolut NICHT normal!
Bodengrund: knapp 2cm
Temp: 26 Grad
Beleuchtung: 1x Spotlampe + 1x alte Repti-Glo 5.0
Terra-Größe: 50x40x40
Anzahl Jungtiere: ca. 15 Stück
Terra wirkt sehr sehr dunkel. Viele der Tiere (ca. 10 Stück) haben bereits abgebissene Schwänze.
Hier das Bild (hoffe, es ist gut zu erkennen)
Absolut NICHT normal!
Zuletzt geändert von andyra25 am 26.10.2010, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Die Frau bemüht sich, den Mann zu ändern, und jammert dann, dass er nicht mehr der alte ist.
Ich hatte einen ähnlichen Fall hier bei uns - Haltungsbedingungen unter aller Sau - nach dem zweiten Anruf beim Vet. Amt sind die dort hingefahren und haben kontroliert Er musste ein Tier aus dem Verkauf nehmen - was mir persönlich sehr wichtig war - und hat einiges an Auflagen bekommen, die er zu erfüllenhat. Die nette Frau vom Vet. Amt hat mich zurück gerufen und hat mich darüber informiert - damit war der Tag gerettet und ich fahr alle zwei Wochen in den Laden und kontoliere. ob die Auflagen eingehalten werden - wenn nicht - werde ich wieder anrufen - genau wie ich es bei jedem anderen Geschäft machen würde, wo solche Zustände herrschen
Sowas ist einfach nur gruselig und darf nicht geduldet werden
Sowas ist einfach nur gruselig und darf nicht geduldet werden
Beim Vet.amt habe ich nachgefragt. Es gibt für Zoohandlungen keine speziellen Grundlagen, sind die gleichen wir für Privatleute. Ich kann mich nicht mehr erinnern wie gross sein Terra war... Ich gehe die Tage mal vorbei und schau.
Britta, das ist super! Danke für die "Hinweise", übernehme diese gerne!
Britta, das ist super! Danke für die "Hinweise", übernehme diese gerne!
Zuletzt geändert von MelC am 27.10.2010, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
So, hier unser Schreiben. Vorsicht, sehr lang...
Gerne nehmen wir zu Ihrem Antwortschreiben vom 23. Oktober 2010 wie folgt Stellung:
Es liegt uns fern, Ihre durch jahrelange Erfahrung manifestierten profunden Kenntnisse in den Bereichen der Terraristik und Aquaristik in Frage zu stellen. Viel mehr ging es uns darum, die Feststellungen, welche natürlich auch subjektiver Natur sind, mitzuteilen. Schliesslich geht es weniger darum, jemanden zu diskreditieren, als viel mehr das Wohl der Tiere in den Vordergrund zu stellen.
Besagtes Terrarium beherbergte die beiden Bartagamen zum damaligen Zeitpunkt erst seit Kurzem. Es besteht daher die Möglichkeit, dass unser Besuch stattfand, bevor Sie professionell Hand anlegten.
Die Tiere liegen uns am Herzen weshalb wir uns erlaubten, der Pflegerin vor Ort gut ge-meinte Tipps zu geben. Wenn diese umgesetzt wurden, ist ja alles bestens.
Was die Beleuchtung angeht, da können wir schlecht unsere Meinung zu äußern, da Ihre Angaben zu unklar sind. Unter anderem wissen wir nun z.B. nicht was Sie unter einem "Heizstrahler mit auf die Tiere abgestimmten UV-A und UV-B-Anteilen" verstehen. Da gibt es viele, die meisten sind was den UV-a bzw. UV-b Anteil angeht jedoch unzurei-chend.
Der Tageslichtersatz sollte eine Farbtemperatur von 6500 Kelvin aufweisen.
Wie in der natürlichen Lebensumgebung der Bartagame müssen im Terrarium verschi-edene Klimazonen mit unterschiedlichen Temperaturen erreicht werden. Dies erreicht man durch den Einsatz verschiedener Spotstrahler als Sonnenplätze. An diesen Stellen ist die Temperatur am höchsten. sollte eine Temperatur von ca. 45-55 Grad herrschen, damit sich die Bartagame erwärmen können. Dabei ist zu bedenken dass es anfangs noch zu Temperaturschwankungen kommen kann, denn wie hoch die Temperatur an den Son-nenplätzen ist, ist von vielen Faktoren wie Standort des Terrariums, Material des Ter-rariums oder anderen Faktoren abhängig. Deshalb sollten mehrere Temperaturtests durchgeführt werden, bis die richtige Temperatur für die Bartagame erreicht ist. Ich hatte die Möglichkeit, meine Hand unter einen sogenannten Spot zu halten und es waren dort def. keine Temperaturen von 45-55 Grad. Trotz eventueller Temperaturschwankungen (da das Terrarium erst seit kurzem im Tierdörfli war) hätte es möglich sein sollen, mit korrekter Beleuchtung die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Die durchschnittliche Temperatur im Terrarium sollte bei ca. 30 - 35 Grad liegen. Diese Temperatur wird durch die Abwärme der Beleuchtungseinrichtungen erreicht. Sollte die Temperatur zu tief sein, müssen weitere Wärmequellen eingesetzt werden. Wie bereits erwähnt, konnte ich meine Hand in das Terrarium halten, die Temperaturen waren dort (nicht unter dem Spot) etwas wärmer als im Wartezimmer.
Fälschlicherweise eigenen sich Wärmematten oder Heizkabel nicht für ein Terrarium. Dies ist eine unnatürliche Wärmequelle, da die Temperatur hier von unten kommt und nicht wie in der Natur von oben. Deswegen sollte auf den Einsatz verzichtet werden. Bart-agamen suchen den "kühlen" Sand auf um sich ab zu kühlen. Wenn eine Bartagame in einem Sandhaufen gräbt, wird es kälter. So ist die Natur. Liegt jedoch nun eine Heiz-matte im Sandhaufen, wird es umso tiefer sie gräbt immer wärmer. Bartagamen verbin-den jedoch Licht mit Wärme, eine solche Heizmatte gibt allerdings kein Licht ab. Somit kann es sein das die Tiere auf den Matten verweilen ohne zu merken was dort eigentlich geschieht. Dies kann je nach Beschaffenheit der Heizmatte schlimme Verbrennungen hervorrufen.
Ausserdem sind Fälle bekannt, in denen die Tiere Kabel verschluckten und daran elen-diglich zu Grunde gingen. Daher wird vielerorts vom Einsatz von Wärmematten für Bartagamen abgeraten.
Es sollte noch erlaubt sein, seine Ansicht äussern zu dürfen. Ausserdem kann jedermann, so er denn will, was dazu lernen.
Dies trifft natürlich auch auf uns zu. Daher fassen wir einen Besuch des erwähnten Herpetologiekongresses in den USA ins Auge.
_________________________________________
Was denkt ihr?
Gerne nehmen wir zu Ihrem Antwortschreiben vom 23. Oktober 2010 wie folgt Stellung:
Es liegt uns fern, Ihre durch jahrelange Erfahrung manifestierten profunden Kenntnisse in den Bereichen der Terraristik und Aquaristik in Frage zu stellen. Viel mehr ging es uns darum, die Feststellungen, welche natürlich auch subjektiver Natur sind, mitzuteilen. Schliesslich geht es weniger darum, jemanden zu diskreditieren, als viel mehr das Wohl der Tiere in den Vordergrund zu stellen.
Besagtes Terrarium beherbergte die beiden Bartagamen zum damaligen Zeitpunkt erst seit Kurzem. Es besteht daher die Möglichkeit, dass unser Besuch stattfand, bevor Sie professionell Hand anlegten.
Die Tiere liegen uns am Herzen weshalb wir uns erlaubten, der Pflegerin vor Ort gut ge-meinte Tipps zu geben. Wenn diese umgesetzt wurden, ist ja alles bestens.
Was die Beleuchtung angeht, da können wir schlecht unsere Meinung zu äußern, da Ihre Angaben zu unklar sind. Unter anderem wissen wir nun z.B. nicht was Sie unter einem "Heizstrahler mit auf die Tiere abgestimmten UV-A und UV-B-Anteilen" verstehen. Da gibt es viele, die meisten sind was den UV-a bzw. UV-b Anteil angeht jedoch unzurei-chend.
Der Tageslichtersatz sollte eine Farbtemperatur von 6500 Kelvin aufweisen.
Wie in der natürlichen Lebensumgebung der Bartagame müssen im Terrarium verschi-edene Klimazonen mit unterschiedlichen Temperaturen erreicht werden. Dies erreicht man durch den Einsatz verschiedener Spotstrahler als Sonnenplätze. An diesen Stellen ist die Temperatur am höchsten. sollte eine Temperatur von ca. 45-55 Grad herrschen, damit sich die Bartagame erwärmen können. Dabei ist zu bedenken dass es anfangs noch zu Temperaturschwankungen kommen kann, denn wie hoch die Temperatur an den Son-nenplätzen ist, ist von vielen Faktoren wie Standort des Terrariums, Material des Ter-rariums oder anderen Faktoren abhängig. Deshalb sollten mehrere Temperaturtests durchgeführt werden, bis die richtige Temperatur für die Bartagame erreicht ist. Ich hatte die Möglichkeit, meine Hand unter einen sogenannten Spot zu halten und es waren dort def. keine Temperaturen von 45-55 Grad. Trotz eventueller Temperaturschwankungen (da das Terrarium erst seit kurzem im Tierdörfli war) hätte es möglich sein sollen, mit korrekter Beleuchtung die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Die durchschnittliche Temperatur im Terrarium sollte bei ca. 30 - 35 Grad liegen. Diese Temperatur wird durch die Abwärme der Beleuchtungseinrichtungen erreicht. Sollte die Temperatur zu tief sein, müssen weitere Wärmequellen eingesetzt werden. Wie bereits erwähnt, konnte ich meine Hand in das Terrarium halten, die Temperaturen waren dort (nicht unter dem Spot) etwas wärmer als im Wartezimmer.
Fälschlicherweise eigenen sich Wärmematten oder Heizkabel nicht für ein Terrarium. Dies ist eine unnatürliche Wärmequelle, da die Temperatur hier von unten kommt und nicht wie in der Natur von oben. Deswegen sollte auf den Einsatz verzichtet werden. Bart-agamen suchen den "kühlen" Sand auf um sich ab zu kühlen. Wenn eine Bartagame in einem Sandhaufen gräbt, wird es kälter. So ist die Natur. Liegt jedoch nun eine Heiz-matte im Sandhaufen, wird es umso tiefer sie gräbt immer wärmer. Bartagamen verbin-den jedoch Licht mit Wärme, eine solche Heizmatte gibt allerdings kein Licht ab. Somit kann es sein das die Tiere auf den Matten verweilen ohne zu merken was dort eigentlich geschieht. Dies kann je nach Beschaffenheit der Heizmatte schlimme Verbrennungen hervorrufen.
Ausserdem sind Fälle bekannt, in denen die Tiere Kabel verschluckten und daran elen-diglich zu Grunde gingen. Daher wird vielerorts vom Einsatz von Wärmematten für Bartagamen abgeraten.
Es sollte noch erlaubt sein, seine Ansicht äussern zu dürfen. Ausserdem kann jedermann, so er denn will, was dazu lernen.
Dies trifft natürlich auch auf uns zu. Daher fassen wir einen Besuch des erwähnten Herpetologiekongresses in den USA ins Auge.
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Was denkt ihr?
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Sieht doch schonmal sehr gut aaus. Ich würde jedoch den Ausdruck "Klimazonen" weglassen, da dieser nicht richtig ist. Unter Klimazonen versteht man sowas wie "gemäßigte Klimazone, subtropische Klimazone, tropische Klimazone etc...".
Ich würde das Wort Temperaturgefälle vorziehen bzw. es so beschreiben, dass eben verschiedene Temperaturzonen im Terrarium vorhanden sein sollten. Kühle Stellen: ca. 23-25 Grad, und heiße Stellen: ca. 50-55 Grad. Und eine Durchschnittstemperatur von 30-32 Grad.
Und Heizmatten sind nicht generell falsch, für Bartagamen jedoch schon! Das hast du ja auch super erklärt.
Es ist auch immer ratsam, wenn man schon an das Veterinäramt denkt, Bilder von besagtem Terrarium und den Tieren zu machen und die nötigen Werte (Temp, LF, Einrichtung, Zustand der Tiere) mit aufzunehmen. Diese Materialien werden dem Veterinäramt hilfreich sein (vor allem die Bilder und Temperaturangaben).
Ich mein, der Herr der diess Terra pflegt will ja auch nicht in einem Raum leben müssen, in dem es 12 Grad hat. Sollte vom Verhältnis her stimmen denk ich.
Vielleicht kannst du noch einfügen: Eine langjährige Erfahrung und eine entsprechende Ausbildung zum Herpetologen begründen keine Allwissenheit. Es ist auch in Ihrer Position möglich, dass sie die aktuellsten Kenntnisse über die Haltung von Pogona Vitticeps nicht kennen. Zudem begründet ihr Fachwisssen im Reptilienbereich und ihre dazugehörige Ausbildung nicht, dass sie die Haltungsparameter aller Reptilien kennen.
Ich stelle ihre Professionalität und ihr Fachwissen nicht in Frage, jedoch wissen auch die besten und erfolgreichsten Herpetologen nicht alles über jedes Tier.
Ich würde das Wort Temperaturgefälle vorziehen bzw. es so beschreiben, dass eben verschiedene Temperaturzonen im Terrarium vorhanden sein sollten. Kühle Stellen: ca. 23-25 Grad, und heiße Stellen: ca. 50-55 Grad. Und eine Durchschnittstemperatur von 30-32 Grad.
Und Heizmatten sind nicht generell falsch, für Bartagamen jedoch schon! Das hast du ja auch super erklärt.
Es ist auch immer ratsam, wenn man schon an das Veterinäramt denkt, Bilder von besagtem Terrarium und den Tieren zu machen und die nötigen Werte (Temp, LF, Einrichtung, Zustand der Tiere) mit aufzunehmen. Diese Materialien werden dem Veterinäramt hilfreich sein (vor allem die Bilder und Temperaturangaben).
Ich mein, der Herr der diess Terra pflegt will ja auch nicht in einem Raum leben müssen, in dem es 12 Grad hat. Sollte vom Verhältnis her stimmen denk ich.
Vielleicht kannst du noch einfügen: Eine langjährige Erfahrung und eine entsprechende Ausbildung zum Herpetologen begründen keine Allwissenheit. Es ist auch in Ihrer Position möglich, dass sie die aktuellsten Kenntnisse über die Haltung von Pogona Vitticeps nicht kennen. Zudem begründet ihr Fachwisssen im Reptilienbereich und ihre dazugehörige Ausbildung nicht, dass sie die Haltungsparameter aller Reptilien kennen.
Ich stelle ihre Professionalität und ihr Fachwissen nicht in Frage, jedoch wissen auch die besten und erfolgreichsten Herpetologen nicht alles über jedes Tier.
Die Frau bemüht sich, den Mann zu ändern, und jammert dann, dass er nicht mehr der alte ist.
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